Seit über 38 Jahren lebe und arbeite ich in Stuttgart. Ich blicke auf eine Ausbildung im Bereich Marketingkommunikation sowie auf ein Duales Studium der Medien- und Kommunikationswirtschaft, absolviert in einem der größten Special-Interest Verlage Europas, zurück. Seit vielen Jahren arbeite ich in führenden und koordinierenden Rollen und bin derzeit als Marketing Managerin in einem Fachverlages in Stuttgart tätig.
Seit 2021 arbeite ich nebenberuflich als Autorin und Texterin. Meine betrieblichen Schwerpunkte liegen in der Medien-, Automobil- und IT-Branche. 2022 veröffentlichte ich mein erstes E-Book im Forever Verlag by Ullstein, 2024 mein erstes Taschenbuch im Vajona Verlag.
Wenn sich alles perfekt anfühlt, woher weißt Du dann, dass es echt ist?
Vero ist ein Mädchen aus der Kleinstadt: Unauffällig und schüchtern. Als sie ihre beste Freundin in Berlin besucht, vom Großstadtrummel überwältigt, läuft sie einem attraktiven Fremden in die Arme. Tom ist alles, was sie selbst gerne wäre, selbstbewusst, spontan und charismatisch. Doch hinter Toms wunderschönen, grünen Augen verbirgt sich eine Wahrheit, die ihr Leben bis auf die Grundmauern erschüttert …
Doch vielleicht bedeutete Schicksal ja genau das: etwas in seinem Leben zu finden, was man eigentlich gar nicht gesucht hatte, nur um dann festzustellen, dass man nie etwas anderes wollte. Sie hatte ihn gefunden und mit ihm, auch irgendwie sich selbst. Er war der Schüssel zu einer ganz neuen Welt. Einer Welt in der auch sie eine völlig andere war.
Vero atmete tief ein. Jenen Duft, der sich nur dann offenbart, wenn warmer Regen, auf den noch stark erhitzen Asphalt fällt. Petrichor ist der Fachbegriff dieses einzigartigen, glücklich machenden Aromas und in Kombination mit seinem vertrauten, männlichen Geruch, mischte sich die Luft blitzartig zu einem berauschenden Cocktail.
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Er schmeckte berauschend nach Minze und Bier, roch sinnlich und fühlte sich an wie das Frischverliebtsein. Toms Worte, sein Körper, seine Berührungen, all das hatte die Wirkung einer perfekt dosierten Droge. Einer Droge, die ihr die Kontrolle nahm, und die ihr mit jedem Herzschlag mehr und mehr den Verstand vernebelte.
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Am Ende werden wir alle zu Geschichten.
Doch manche sind noch nicht zu Ende erzählt.
Viel zu oft musste Lou in ihrem Leben bereits loslassen. Als sie letztlich auch noch ihren Verlobten im Bett mit einem anderen Mädchen erwischt, kann sie dem Schmerz nicht mehr standhalten. Sie flüchtet achthundert Kilometer weit mit einem Reisebus nach Florenz. Auf der Fahrt lernt sie Nik und seinen alten iPod kennen, den er stets bei sich trägt und auf welchem genau sieben Songs gespeichert sind. Eine innige Beziehung entsteht, die bald mehr als nur freundschaftliche Gefühle weckt. Doch gerade als Lou den Mut aufbringt, ihr Herz zu öffnen und ihre Gefühle zuzulassen, scheint sich ihr Schicksal erneut zu wiederholen. Nik verschwindet und die Frage nach dem Warum bleibt schmerzvoll zurück. Auch ein Jahr später wiegt sein Verlust noch schwer; doch bald soll Lou eine Antwort erhalten, die alles auf den Kopf stellen könnte.
Aber meine Geschichte ist keine Black Story, die, wenn man nur akribisch danach sucht, letztlich doch noch mit einer simplen Lösung aufwartet. In meiner Geschichte gibt es kein Happy End. Keinen Prinzen, der Dornröschen zu guter Letzt doch noch aufsucht und aus ihrem bittersüßen Albtraum wachküsst - auch wenn ich mir das genauso, sehr lange gewünscht hatte.
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All die Jahre hatte ich so viel Ballast mit mir herumgetragen, der mich stets beengt hatte, wie ein zu straffes Korsett. Der mir an vielen Tagen die Luft zum Atmen und den Spaß am Leben genommen hatte. Der Verlust meiner Mutter, das Fehlen meines Bruders und die Sorge um meinen Vater hatten mich stets überallhin verfolgt. Wie ein Schatten, der mir niemals ein wenig Sonne gönnen wollte.
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Ich war ihr nicht böse, vielmehr hatte sie nur etwas in mir in Bewegung gesetzt. Einen Gedanken. Ein Gefühl. Sie hatte mich mit ihren Worten getroffen, wie die Kugel eines Newton Pendels. Und nun schlug etwas unerwarteter Weise aus: mein Herz.
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